JALI: Online-Forum zur japanischen Literatur

Im Januar launchte die Japanologie Frankfurt dieses neue Online-Forum.





Das Spektrum der neuen Publikation (abgekürzt: JALI) umfasst die aktuelle japanische Literaturszene, die Heisei-Literatur (1989-2019) und ihre zeitgeschichtliche Perspektive, Fragen der Positionierung japanischer Literatur in einer „Weltliteratur“, Kanonbildung, neue Genres und Phänomene des japanischen Buchmarkts sowie Relektüren von „Klassikern“ über die frühe und späte Shôwa-Ära bis hin zur Moderne um 1900. Enthalten sind ebenfalls Rezensionen literatur- und kulturwissenschaftlicher Studien, Kommentare zur aktuellen japanologischen Forschung, Interviews und Übersetzungskritiken. Die Rubrik Kunst und Zeit beinhaltet Anmerkungen zur zeitgenössischen japanischen Kunst.

Die erste Ausgabe (JALI  1 / Januar 2020) enthält u.a. ein Interview mit der Frankfurter Übersetzerin Ursula Gräfe: „Auch in Japan gewürdigt. Es gibt Bedarf an Experten für die japanische Literatur – Die Noma-Preisträgerin Ursula Gräfe im Gespräch“. Zwei Artikel widmen sich den Protagonisten aus Murakami Ryûs „In Liebe, Dein Vaterland“ und dem bislang unentdeckten Thema der gegenwärtigen japanischen „Gefängnisliteratur“. In den Rezensionen wird ein neuer Katalog von Murakami Takashi besprochen sowie eine Monographie zur Literatur nach „Fukushima“.

Technisch realisiert wurde das Projekt von Raphael Andro Dretvić.
Zur Redaktion gehören Christian Chappelow, Damian David Jungmann und Lisette Gebhardt.

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Inhalt Januar, 1/2020 (erste Beiträge)

"Gefängnisliteratur: Kadokawa Haruki, Daidôji Masashi und Nagayama Norio - Notiz 1"

"Auch in Japan gewürdigt: Es gibt Bedarf an Experten für die japanische Literatur - Die Noma-Preisträgerin Ursula Gräfe im Gespräch".
Interview mit der Übersetzerin Ursula Gräfe.

"Wakui und Wong. Zwei Künstler zwischen Micropop und Neon-Noir"

"Murakami Takashis 'Ego' - Eine Ausstellung und ihr Katalog"

"Zuhause bei Kawabata. Weltliteratur im Garten - Ein Zeitdokument von 1968"