BA Japanologie


Studieninhalte kulturwissenschaftlicher Schwerpunkt

Im WS 2006/2007 erfolgte der Start des BA-Studienganges, in den etwa 100 Studierende aufgenommen wurden. Das BA-Studium an der Japanologie Frankfurt beinhaltet neben den kulturwissenschaftlichen Schwerpunkten Literatur- und Kulturwissenschaft sowie Kultur- und Ideengeschichte auch die Wahlmöglichkeit eines juristischen Schwerpunktes und eines wirtschaftlichen Schwerpunktesinnerhalb des japanwissenschaftlichen Studiums.

Mit vier japanbezogenen Professuren in den Schwerpunkten Literatur- und Kulturwissenschaft (Prof. Dr. Lisette Gebhardt), Kultur- und Ideengeschichte (Prof. Dr. Michael Kinski), Recht (Prof. Dr. Moritz Bälz) und Wirtschaft (Prof. Dr. Cornelia Storz) kann die Japanologie Frankfurt mittlerweile zu den "großen" japanwissenschaftlichen Einrichtungen im deutschsprachigen Raum gezählt werden.

Der Bachelorstudiengang an der Japanologie Frankfurt vermittelt grundlegende Fachkenntnisse in den Bereichen japanische Kultur, Geschichte und Gesellschaft. Darüber hinaus werden fundierte Kenntnisse des aktuellen wissenschaftlichen Forschungsstandes in den jeweiligen Schwerpunkten Literatur- und Kulturwissenschaft, Kultur- und Ideengeschichte oder Wirtschaft und Rechtswissenschaft vermittelt.

Das japanwissenschaftliche BA-Studium in Frankfurt zeichnet sich bundesweit durch eine besondere Bandbreite aus. Das Profil ist geprägt durch den juristischen (Japanisches Recht nur in Frankfurt studierbar) und den wirtschaftlichen Schwerpunkt ebenso wie durch den Schwerpunkt Kultur- und Ideengeschichte sowie den literatur- und kulturwissenschaftlichen Schwerpunkt mit seiner Betonung des Kreativen.

In die Ausbildung einbezogen sind:

  • landeskundliche Kenntnisse in den Bereichen Geschichte, Kultur und Gesellschaft
  • gute Kenntnisse der modernen japanischen Sprache (Lese- und Textverständnis, mündliche/schriftliche Kommunikationsfähigkeit)
  • fundierte Kenntnisse der interkulturellen Kommunikation
  • die Vermittlung der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens im Hinblick auf die Kenntnis von Strukturen und Theorien wissenschaftlicher Analysen, der Recherche, der Auswertung sowie der Aufbereitung und Präsentation von Wissen bzw. von japanbezogenen Forschungsergebnissen und Informationen.
  • der Erwerb praxisorientierter Erfahrungen während des Studiums (wahlweise Praktikum, Projektarbeit oder Japanaufenthalt); durch praxisorientierte Unterrichtsformen werden die Studierenden mit dem Studiengegenstand vertraut gemacht. Mit diesen Übungen haben die Studierenden die Möglichkeit, verstärkt Eigeninitiative zu entwickeln sowie sich über die Übungen in regulären Veranstaltungen hinaus sprachliche, landeskundliche und praxisrelevante Fähigkeiten anzueignen.

Schon im BA-Studium legt die Japanologie Frankfurt großen Wert auf eine adäquate Vermittlung der japanischen Sprache. Die Kenntnis der modernen und gegebenenfalls der vormodernen japanischen Sprache ist eine wichtige Voraussetzung für die wissenschaftliche Bearbeitung inhaltlicher Schwerpunkte. Entsprechend anspruchsvoll und intensiv wird der Sprachunterricht an der Japanologie gestaltet. Sprachkenntnis ist allerdings kein inhaltlicher Schwerpunkt des Studiums. Das Japanisch-Lektorat an der Goethe-Universität bedient sich moderner und zeitgemäßer Lehr- und Unterrichtsmethoden, wie z.B. "eJapanologie" und "Virtual Classroom".

Genauere Informationen zur Wahl der einzelnen Schwerpunkte finden Sie in der entsprechenden Studienordnung unter dem Link Studienordnungen.