Prof. Dr. Kimura Naoji


Für die Japanologie Frankfurt engagierte sich Kimura Naoji seit dem Sommersemester 2004 mit Vorträgen und Lehrveranstaltungen – und dies unter teilweise erheblichem persönlichem Aufwand und zeitlicher Belastung.

Im WS 2004/2005 fand eine Vorlesung mit dem Titel „Der japanische Nationalismus in Vergangenheit und Gegenwart“ statt, innerhalb derer die verschiedenen Facetten dieses Kontextes hinterfragt wurden. Die Veranstaltung war mit über 40 Studierenden sehr gut besucht. Unter dem Titel „Zen – eine trügerische Wahlverwandtschaft zwischen Ost und West“ sprach Prof. Kimura im SS 2004 zu einem Thema der westöstlichen Ideengeschichte. Ferner hielt Prof. Kimura im SS 2005 zwei Gastvorträge im Rahmen des Interdisziplinären Zentrums für Ostasienstudien (IZO) über die beiden Themenkomplexe „Anfänge einer ostasiatischen Germanistik“ sowie „Germanistiken in Japan, Korea und China“.

Im SS 2006 bot Professor Kimura unter dem Titel „Übersetzen aus dem Japanischen: Von der Meiji-Zeit bis zur Nachkriegsliteratur - Geschichte, Beispiele, Praxis“ ein Kompaktseminar an. Im WS 2006/2007 gab er ein Blockseminar zum Thema „Literarische Übersetzungen aus dem Japanischen seit der Meiji-Zeit“. Im Mittelpunkt standen sprachkritische Betrachtungen von Werken ausgewählter japanischer Autoren, die ins Deutsche übertragen wurden. Diese Veranstaltung fand bei den Studierenden so großen Zuspruch, dass im SS 2007 und im WS 2007/2008 eine Fortsetzung stattfand.

Naoji Kimura ist ferner sehr herzlich für großzügige Bücherspenden zu danken, die er der Institutsbibliothek immer wieder überließ. Das Wirken von Kimura Naoji an derJapanologie Frankfurt war für die Studierenden und für das Institut von großer Bedeutung. Für das jahrelange Engagement dankt dieJapanologie Herrn Kimura ganz herzlich!