Dr. des. Miki Aoyama-Olschina
2010-2013 Lektorin für modernes Japanisch
Miki Aoyama-Olschina, die seit 2007 Lehrbeauftragte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main und seit Oktober 2010 Lektorin für modernes Japanisch sowie Doktorandin an unserem Fach war, hat im Februar 2013 eine neue Stelle an der Ochanomizu Daigaku in Tôkyô angetreten. Wir werden sie in Frankfurt sehr vermissen und danken ihr für das große Engagement für unser Fach. Für Ihre Zukunft in Japan wünscht die Japanologie Miki Aoyama-Olschina alles Gute!
Ganz herzlich möchten wir Miki Aoyama-Olschina beglückwünschen zu der am 13. August 2013 erfolgreich bestandenen Disputation! Nach Abgabe ihrer Dissertationsschrift "Das Menschenbild in Lehrmaterialien zur japanischen Sprache: Von der nationalbewussten Ausländerunterweisung zur emanzipatorischen eLearning-Didaktik" ist damit das Promotionsverfahren an der Goethe-Universität abgeschlossen.
Vita
1992-1996 | Philosophie (Schwerpunkt Ethik); Abschluss:Bachelor of Literature, University of Tokyo (Tôkyô Daigaku) |
1998-2001 | Philosophie, Japanologie und Religionsgeschichte; Abschluss: Magistra Artium (M.A.), Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg |
2002-2005 | Stipendiatin beim Graduiertenkolleg „Globale Herausforderung“ |
2004-2006 | Assoziiertes Mitglied beim Graduiertenkolleg „Bioethik“ an der Universität Tübingen |
2005-2007 | wissenschaftliche Mitarbeiterin beim DFG Forschungsverbund „kulturübergreifende Bioethik“ |
2005-2007 | Lehrbeauftragte am Fachsprachenzentrum an der Universität Tübingen |
2007-2010 | Lehrbeauftragte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main |
2009-2013 | Doktorandin. Arbeitstitel der Dissertation: "Das Menschenbild in Lehrmaterialien zur japanischen Sprache: Von der nationalbewussten Ausländerunterweisung zur emanzipatorischen eLearning-Didaktik" |
2010-2013 | Lektorin für modernes Japanisch. Seit Februar 2013 Tätigkeit an der Ochanomizu Daigaku, Tôkyô |
2013 | Einreichen der Dissertationsschrift; erfolgreiche Disputation |
Forschung
- japanische Ethik, japanische Bioethik, Theorie der Sprachdidaktik, Sprachpolitik und Sprachphilosophie, Menschenbild in japanischen Lehrmaterialien
Publikationen
- (2008): "Recht auf eigenen Körper - aus der Organtransplantationsdebatte der buddhistischen Gruppen in Japan". In: Ole Döring, Christian Steineck (Hrsg.): Recht auf eigenen Körper, Nomos Verlag
- (2005): (in Zusammenarbeit mit Irmtraud Seebold): "Globalisierungsprozesse in der Wissenschaft: Einige Überlegungen zum interkulturellen Verstehen in den Kulturwissenschaften". In: Jens Badura, Lothar Rieth, Fabian Scholtes (Hrsg.): Globalisierung. Problemsphären eines Schlagwortes im interdisziplinären Dialog, Vs Verlag
- (2002): "Yôjôkun (Die Lehre von der Gesundheitspflege)", Ekken Kaibara, (Übers.) Miki Aoyama http://www.health-literacy.org
Vorträge
- "Eine neue kritische Öffentlichkeit? Rhetorik und Sprache im japanischen Diskurs um Fukushima", Universität Frankfurt, Sprach-und Kulturwissenschaften (26. Mai 2011)
- "Probleme und Chancen der kulturübergreifenden Bioethik-Beispiele aus der bioethischen Diskussion in Japan", Universität Frankfurt, Sprach- und Kulturwissenschaften (24. April 2007)
- "Responsibility of media in japanese bioethics", International Conference "Japanese Bioethics in Context", Tübingen (28. September 2006)
- "'Eigentumsrecht am eigenen Körper' – Pro- und Kontra-Argumente zur Organtransplantation von den Buddhistischen Schulen Japans", DFG Tagung "Recht, Ethik und Kultur", Bonn (13. Februar 2006)
- "Über das Selbst- und Fremdbild in der Bioethik – Beispiel: Die Forschung über die japanische Bioethik in Deutschland", Jahrestagung der Association for Bioethics in Japan. Tôkyô (26. November 2005)
- "Kulturen in der Bioethik", Doktorandenkolloquium des Graduiertenkollegs für Bioethik der Universität Tübingen (25. Oktober 2005)
- "Wie ist ein Dialog über ethischen Normen möglich?", Doktorandenkolloquim der Akademie für Ethik in der Medizin in Müllheim (2. Juni 2004)
- "Bioethik und kulturelle Vielfalt" am auf dem Kongress "Diversité culturelle, mondialisations et globalisation" an der L'Université des mondialisations du GERM in Paris (4. Juni 2003)
- "Über die Verwendung des Kulturbegriffs in der japanischen Bioethik", Kongress für kulturübergreifende Bioethik an der Universität Bochum (6. Juni 2003)