Manuel Mousiol, M.A. (Alumnus der Japanologie Frankfurt): "Photoshop & 3ds Max - ein Japanologe als Grafiker in der japanischen Werbebranche"

Im Rahmen der Reihe "Berufsperspektiven und Berufspraxis für Japanologen" / "Expertengespräche Kreativwirtschaft"  

Grafik - ja; Manga - nein. Sprache - ja; Übersetzung - nein. Als Alumnus der Japanologie gibt es viele Wege, erfolgreich Fuß in der Wirtschaft zu fassen - sogar als Kreativer in der japanischen. 2009 hat Manuel Mousiol (M.A.) sein Studium der Japanologie und Kunstpädagogik abgeschlossen, ist danach mit Bus, Bahn und Schiff nach Japan gereist und hat sich vor Ort eine Anstellung gesucht. Nach kürzester Zeit wurde er bei dem renommierten Werbe-Grafik-Produktionstudio JDI (Japan Digital Image) als Retuscheur und CGI-Artist ausgebildet und erstellte Bilder und Videos u.a. für Marken wie Wella, Honda, Toyota, BMW, Mini, Philip Morris und JR. Nach seinem beruflichen Aufenthalt in Tôkyô kehrte er nach Deutschland zurück, um in Kooperation mit dem japanischen Arbeitgeber sein eigenes Unternehmen aufzubauen und weiterhin für die japanischen Marken zu produzieren.

Grafik: M. Mousiol

Dieser Vortrag gibt einen Einblick in die Welt der japanischen Werbeproduktion: den Arbeitsalltag, geforderte Eigenschaften und Anforderungen - nicht nur an den Beruf selber sondern auch auf kultureller und sprachlicher Ebene. Gespickt mit kleinen Anekdoten und Anregungen zum Umgang mit Anstellung, Kunden und Arbeitgebern, verrät Manuel Mousiol, wie man sich auf eine Karriere in Japan vorbereiten kann - sogar mit der vermeintlich "praxisfernen" Kombination der Studienfächer Kunst und Japanologie.

Homepage: www.creativecontrol.de
Instagram: creativecontrol.germany

Ort: Campus Bockenheim, Juridicum, Raum 717
Datum: 24. Oktober, 18 Uhr c.t.