Vortragsreihe "Im Zeichen des Prekariats: Neue Armut in 'reichen Ländern' - Japan und andere Fallbeispiele"


Die Japanologie Frankfurt (FB 9) befasst sich in Forschung und Lehre seit mehreren Semestern mit dem Thema der japanischen Abstiegsgesellschaft bzw. mit prekären Verhältnissen, wie sie im 21. Jahrhundert charakteristisch sind. Die Vortragsreihe "Im Zeichen des Prekariats: Neue Armut in 'reichen Ländern' - Japan und andere Fallbeispiele" knüpft an aktuelle Debatten an und analysiert soziale Realitäten, mediale Repräsentationen und Schlüsselbegriffe einer Globalgesellschaft im Wandel: Japan und Deutschland sehen sich mit ähnlichen Strukturverschiebungen konfrontiert und müssen sich diesen Herausforderungen stellen.

Im Rahmen des Forschungsprojekts "Prekariat in Japan" wurden im Wintersemester 2010/2011 vier Vorträge gehalten. Den Anfang machte bereits im Sommersemester 2010 ein Referat von Dr. Wolfgang Herbert, der unter Bezugnahme auf die japanische Alterungsgesellschaft, auf die Sozialhilfeproblematik und auf das sogenannte Armutsbusiness (hinkon bijinesu / hinkon business) strukturelle Veränderungen im bekannten Tagelöhnerviertel Kamagasaki diskutierte.

Japanologie Frankfurt, Vortragsreihe "Im Zeichen des Prekariats", organisiert von Lisette Gebhardt