Geschichte des japanischen Holzschnitts


Japanische Holzschnitte sind als „Ukiyo-e“ in aller Welt beliebt. Besonders die Farbholzschnitte des 18. und 19. Jahrhunderts werden seit über 100 Jahren gesammelt und haben im Frankreich des Fin de siècle und in der amerikanischen Kunst eine große Resonanz gefunden. In dieser Veranstaltung wird jedoch auf jene neuen Richtungen wie Japonisme oder Art Nouveau nur am Rande eingegangen und nur im Ausblick auf deren Echo im künstlerischen Japan der Jahrhundertwende. Vielmehr soll uns die Wechselwirkung zwischen alten und neuen Motiven in der populären Kunst der Edo-Zeit beschäftigen, wo sich deren innovativer Geist anhand von literarischen Themen und Verfahren, Bühnenwerken oder den Inschriften auf den Blättern selbst bestimmen lässt. Zur Veranschaulichung sind regelmäßig Besuche im Museum Angewandte Kunst geplant.